Ernährung und Bewegung von Kleinkindern

Das Netzwerk Gesund ins Leben, eine IN FORM-Initiative des Bundesernährungsministeriums, hat auf seinem 3. Kongress in Berlin erstmals bundesweit einheitliche Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung von Kleinkindern zwischen ein und drei Jahren öffentlich vorgestellt.

„Viele junge Eltern suchen Antworten auf Fragen zur richtigen Ernährung, wenn Stillzeit und Breiphase vorbei sind und ihr Kind aus dem Säuglingsalter herausgewachsen ist“, erklärte Maria Flothkötter, Leiterin des Netzwerks Gesund ins Leben. „Angesichts der wenigen verfügbaren und oft widersprüchlichen Informationen zur Ernährung und Bewegung von Kleinkindern, sind viele Eltern verunsichert und orientierungslos.“

Die neuen Handlungsempfehlungen haben vor allem den Alltag der Familien im Blick. Die Experten erläuterten, wie Eltern ihre Kleinen an eine ausgewogene und genussvolle Familienernährung heranführen und ein Essalltag in Familien ohne Stress und unter Einbeziehung auch der Kleinsten gelingen kann. Damit Eltern ihren Kindern frühzeitig ein gesundheitsförderndes Essverhalten, das auch Spaß macht, vermitteln können. Die Experten betonten, wie bedeutend körperliche Aktivität für eine gesunde Entwicklung von Kleinkindern sei und wie Eltern den natürlichen Bewegungsdrang ihrer Kinder aktiv unterstützen, Tagesabläufe kleinkindgerecht gestalten und die Nutzung von Bildschirmmedien vermeiden können. Dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten viel seltener sind als Eltern vermuten und wie Nahrungsmittelallergien richtig diagnostiziert werden, war ein weiterer Schwerpunkt.

Über das Netzwerk Gesund ins Leben

Das Netzwerk Gesund ins Leben vereint die führenden Institutionen, Fachgesellschaften und Verbände zur praxisnahen Unterstützung junger Familien. Es ist ein Projekt des Nationalen Aktionsplans IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung (www.in-form.de) der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) finanziell gefördert.

Quelle: www.gesund-ins-leben.de, 03.12.2013