Husten und erschwerte Atmung
Husten:
Husten ist ein Reflex und keine eigenständige Erkrankung. Der Reflex wird durch die (entzündliche) Reizung von Hustenrezeptoren in der Schleimhaut des Schlundes, des Kehlkopfes und der Bronchien ausgelöst.
Formen:
- trockener (Reiz-)Husten
- Husten mit Auswurf (produktiver „gelöster“ Husten)
- tageszeitlich gehäuft auftretende (nächtliche) Hustenattacken
- anstrengungsbedingtes Husten
Ursachen:
sehr häufig begleitend bei katarrhalischen Infekten der oberen Luftwege (retronasaler drip); Bronchitiden, insbesondere obstruktiven Bronchitiden (s. dort), Pneumonien.(s. dort)
Verlauf:
- abhängig von der Grunderkrankung, kann unter Umständen (insbesondere in den infektreichen Wintermonaten) in abwechselnder Intensität längere Zeiträume anhalten
Erschwerte Atmung:
- Blockierung der Nasengänge
im Rahmen von Infekten oder bei Vorliegen von „Polypen“.
Symptom: Kind atmet (typisch im Schlaf) mit offenem Mund. - Erschwerte Ausatmung
durch eine entzündliche Schwellung der Bronchialschleimhaut (obstruktive Bronchitis).
Symptom: pfeifendes Ausatmungsgeräusch (Giemen).
Verlauf: abhängig von Behandlung der Grunderkrankung. - Erschwerte Ein- und Ausatmung:
Durch Schwellung der Kehlkopfschleimhaut hervorgerufene Ventilationsstörung (Pseudokrupp).
Symptom: charakteristisches Atemgeräusch (Stridor) und bellender Husten, meist nächtliches Auftreten.
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